In den Wintermonaten wird das Wetter bekanntermaßen feuchter. Auch im Auto nervt die Feuchtigkeit: beschlagene Scheiben, feuchte Fußmatten oder gar Eis auf dem Radiodisplay. 6 Tipps für dich, wie du die Feuchtigkeit aus dem Auto verbannst:
Tipp Nr. 1
Katzenstreu hilft gegen Feuchtigkeit
In so gut wie jedem Discounter sind derzeit die sog. „Entfeuchtungs-Kissen“ im Angebot. Für kleines Geld tun sie ihren Dienst, jedoch hilft ein Kissen meist kaum und man entschließt sich mehrere Kissen zu kaufen. Das nimmt nicht nur Platz weg, sondern geht dann auch ins Geld. Eine günstige Möglichkeit: Katzenstreu! Einfach eine gute Handvoll Streu nehmen, in eine Socke füllen und anschließend eine auf das Armaturenbrett und bei Bedarf eine in den Kofferraum legen. Da das Streu die Feuchtigkeit stark bindend, zieht es die Feuchtigkeit schnell an sich. Die Socken sollten natürlich regelmäßig ausgetauscht werden. Zusätzlich sollte man alle Scheiben gründlich putzen – denn der Schmutz begünstigt das beschlagen.
Tipp Nr. 2
Stofffußmatten rauswerfen
Gerade der Restschnee an den Schuhen setzt den Stofffußmatten zu. Viele helfen sich da mit Zeitungspapier – doch es geht noch entspannter: Einfach passende Gummifußmatten bestellen. Diese sind leicht mit einem Kärcher an der Tankstelle zu säubern und saugen die Feuchtigkeit nicht auf.
Tipp Nr. 3
Türdichtungen fetten
Gerade ältere Fahrzeuge haben das häufige Problem: alte, poröse Dichtungen. Egal ob an den Einstiegstüren, das Gummi an der Antenne, die Dichtung rund um den Kofferraumdeckel und Schiebedächer sind die gefährdeten Stellen, die man besonders im Blick haben sollte. Dort pfeift nicht nur der Wind bei der Fahrt dann kräftig durch, sondern es dringt auch dort Feuchtigkeit in den Innenraum. Derzeit findet man in jedem Discounter Gummipflegestifte. Diese pflegen die porösen Dichtungen und verhindern Risse.
Tipp Nr. 3
Schmutz und Laub vom Auto entfernen
Jede Spalte und Vertiefung am Auto ist vom Schmutz & Laub betroffen. Sie müssen ständig entfernt werden. Insbesondere der Zwischenspalt zwischen der Motorhaube und der Frontscheibe ist ein wichtiger Punkt, da sich dort die Regenabläufe befinden. Sollten diese verstopft sein, kann das Wasser direkt in den Innenraum fließen. Wenn du also plötzlich eine nasse Fußmatte hast, musst du dringend diese Abläufe wieder frei machen.
Tipp Nr. 4
Klimaanlage gegen die Feuchtigkeit
Klimaanlage im Winter? Ja! Denn auch mit der Klimaanlage kannst du die Feuchtigkeit aus dem Auto entfernen. Die feuchte Luft wird durch die trockene, kalte Winterluft ersetzt. Auch gilt wie Zuhause: Lüften! Die Fenster und der Kofferraum kann im Winter gerne mal stoßgelüftet werden, um die feuchte Luft aus dem Innenraum zu holen. Hinweis: Der Kofferraum sollte über den Winter auch nicht mit unnötigen Gegenständen zugestellt werden. Auch diese können die Feuchtigkeit anziehen und begünstigen. Außerdem kann dies die Lüftung behindern.
Tipp Nr. 5
Hilfe holen!
Sollten trotz aller Tipps die Scheiben ständig beschlagen hilft eventuell noch ein „Anti-Beschlag-Spray“ aus dem Handel. Wer aber dennoch seine Feuchtigkeitsprobleme im Auto nicht in den Griff bekommt, kann sich ruhig professionelle Hilfe dazu holen. Denn die Nässe im Auto schädigt Nachhaltig den Innenraum, Schimmelsporen und Bakterien sind keine Seltenheit. Dazu die eingeschränkte Sicht kann lebensgefährlich enden. Die Profis haben spezielle Geräte um der Feuchtigkeit im Auto entgegenzuwirken.